Was ist Hexerei ?
Die Natur, die Göttin
In dem folgendem Textauszug von Noud van den
Eerenbeemt "Handbuch für Hexen"
[Iris Verlag ISBN: 90-76274-72-X] wird diese
Frage recht anschaulich und nett erklärt. Dieses Buch ist nur zu empfehlen.
Stelle Dir vor:
Ein voller Mond an einem mit Sternen übersäten, mittsommernächtlichen Himmel.
Eine leicht hügelige Landschaft. Wälder, ein kleiner See und am Ufer: Du. Der
lauwarme Wind plätschert um deine Füße. Aus dem Wald klingt der Ruf einer
Eule. Glühwürmchen tanzen zwischen den Bäumen und du schaust auf die bleiche
Kugel des Mondes, der sich vor dir im See spiegelt, in dem du den silbrigen Pfad
erkennst, der über das Wasser zu ihr führt.
Da stehst du, in der Natur, als ein Kind
derselben - in wärmender Einheit mit der kosmischen Mutter, die dir dein
Angesicht gab. Sie hat viele Namen: Astarte und Ischtar; Diana und Arianrhod;
Lilith und Freya.
Stell dir vor: Du und eine Gruppe gleichgesinnter
Menschen, tanzend im Kreis zur Musik einer Flöte. Um dich herum stehen Bäume,
die eine mondbeschienene Stelle im Wald abgrenzen und hinter ihnen - die
Naturgeister, die Waldbewohner: Zwerge und Elfen, Feen und Waldfeen, Satyre und
Faune, Nymphen und Baumgeister.
Stell dir vor, dass du tanzend in die mystische
Einheit dieser Gruppe aufgenommen wirst - dann in die des Waldes und danach in
die des Universums - und erfahre wie sich die Göttin auf unaussprechliche Weise
dir offenbart. Sie ist die große Mutter, die Himmelskönigin, die Geliebte
aller Götter und seit undenklichen Zeiten wird sie in all ihren
Erscheinungsformen verehrt: als Isis und Sybille, Inanna und Demeter, Venus und
Maria. [...]
Und die Göttin antwortete: "Ich bin die
Natur, die universelle Mutter, die Herrscherin über die Elemente, Kind der Zeit
bevor die Zeit bestand, Gebieterin über alle geistigen Dinge, Königin der
Toten und der Unsterblichen, die einzige Erscheinung aller Götter und Göttinnen,
die es gibt. Ein Nicken meines Kopfes regiert die schimmernden Höhen des
Himmels, den gewaltigen Wind der Meere, die elende Stille der Unterwelt. Obwohl
ich in vielen Erscheinungsformen und unter zahlreichen Namen verehrt werde und
man mich mit allerlei Ritualen in Zusammenhang bringt, betet auf der ganzen Welt
nur mich alleine an!"
Isis, die hier spricht, hat eine zwölffältige
Art. Sie ist die Weisheit, der Mond, die ewige Jungfrau, die alle Gegensätze in
sich vereint, die Städtebauerin, die Gemahlin Osiris, die Mutter des Horus, der
Geist aller Nahrung , die Erde, die Göttin des Wassers des Nils, die Hüterin
der Geheimnisse und die Frau, die Erlösung schenkt. [...]
Gott als Frau klingt ungeläufig in einer Welt,
in der das männliche Prinzip - das Denken - so lange angebetet wurde und in der
Gott sich ausschließlich als Mann offenbarte. Die Priesterin des silbernen
Sterns kann sich in drei Erscheinungsformen manifestieren. Die erste ist die
einer jungen Frau. Dann ist sie Diana, die junge Göttin der Jagd und des
Mondes. Die zweite ist die der guten Frau und Mutter. Dann ist sie Freya, die
Gemahlin des germanischen Wotan oder Isis, die Gemahlin des ägyptischen Gottes
Osiris, die Horus das Leben schenkte. Oder sie ist Maria, die "Dienstmagd
des Herrn", die vom Heiligen Geist befruchtet wurde, so dass das Wort
Fleisch werden konnte. Ihre dritte Erscheinungsform ist die der Frau, welche die
beiden vorigen Stadien hinter sich gelassen hat, das alte Weib, die alte Hexe.
Dann ist sie Hekate, die griechische Göttin der Hexerei, der Phantome, der
Friedhöfe und der Beinhäuser
und eine Frau "vor der selbst die Hunde zittern". [...]
Die Mysterien von Astarte und Ischtar wurden im
mittleren Osten mit Orgien gefeiert und sogar bei den sittlicheren Riten zu
Ehren der Isis, wurde heilige Tempelprostitution betrieben. Die Muttergöttinnen
wurden mit der Sexualität gleichgesetzt, da ihre Fruchtbarkeit nur durch sie
wirklich Früchte hervorbringen kann. Das Leugnen, das Unterdrücken und das
Verstümmeln ihres tiefsten Wesens würdigte sie herab zu Dämonen der
Leidenschaft. Astarte, die sowohl von den Phöniziern als auch von den
alttestamentlichen Kanaanitern verehrt wurde, wurde auf dieser Weise zum hebräischen
Dämon Astaroth, weil ihr Name von den sittlichen Hebräern mit ihrem Wort für
Schande (bosheth) in Zusammenhang gebracht wurde. Astaroth wurde zum gefürchteten
Prinzen der Dunkelheit. Sein wichtigstes Merkmal war sein stinkender Atem. [...]
Gehe jetzt in Gedanken zu der mondbeschienenen ,
offenen Stelle im Wald zurück, an der du die Stimme der göttlichen Isis
vernahmst; dahin wo die göttliche Arianrhod der keltischen Druiden sich dir
offenbarte. Wo Ischtar und Diana gegenwärtig waren, wo du das Wesen der
Natur und dadurch auch dein eigenes, tiefstes Wesen erforschen konntest. Da, wo
du begriffen hast, dass im ganzen Universum nur eine Frau existiert und dass
alle irdischen Frauen, die dich umgeben und von denen du möglicherweise selbst
eine bist, nur an Zeit und Raum gebundene, irdische Gesichter von ihr sind.
Stell dir nun vor, dass du diese überwältigende
göttliche Kraft, das Unaussprechliche, das sie zum Ausdruck bringt, nach außen
projizierst und zwar mit der vollen Absicht zu heilen, zu segnen, zu vernichten
oder zu verfluchen. Das ist nun die Hexerei - die Vereinigung der
entgegengesetzten Pole: Geist und Materie, Osiris und Isis, Mann und Frau werden
auf geistigem, seelischem und körperlichem Niveau durch Geschlechtsverkehr zum
Ausdruck gebracht, der so vollkommen wie möglich ist. Das Ritual der Mutter ist
eines der Liebe, der Einheit und der Sexualität. Du weißt jetzt welche
kosmische Kraft nach außen projiziert wird, um sich positiv oder negativ
auszuwirken.
Hexerei ist ein alter, vorgeschichtlicher und
vorchristlicher Kult, in dessen Mittelpunkt eine Fruchtbarkeitsgöttin und ein
Gott des Todes und der Auferstehung stehen.[...]
Die Natur ist unsere Mutter. Wir bestehen in
ihr und durch sie. Wir brauchen sie nicht zu erobern, zu bezwingen, zu
beherrschen oder zu überwältigen. Wir brauchen sie nur kennenzulernen. Wir
finden sie in jeder Frau und dabei sind Namen nichts weiter als Namen. Sie ist
einzigartig, hat jedoch viele Gesichter. Schau dich nur um und du wirst sie
finden; ganz in deiner Nähe, wo du sie wahrscheinlich nicht gesucht hast. Mann,
wisse dies: Nur wenn du sie vergötterst, kannst du Gott werden
und sie Göttin. Dein "Selbst" findest du nur in deinem eigenem Herzen
und in ihren Augen. Schau nur, zusammen könnt ihr aus der göttlichen Kraft der
Lichtexplosion, die man Orgasmus nennt, täglich neue kosmische Kraft schöpfen.
Das ist der Sinn. So schöpft ihr zusammen neues Leben und wird ein neues
Gotteskind geboren.[...]
Der Mond ist ihr Symbol. Außer dem Mond, den wir
kennen - die "normale" irdische Frau - gibt es auch noch den schwarzen
Mond. Das ist die von uns abgewandte Seite, welche die kosmische Frau
symbolisiert, die wir Isis oder Astarte, Maria, Demeter, Sibylle oder ganz
einfach Mutter Natur nennen. Es ist jene Seite, des Mondes, die bis vor kurzem
kein einziger Mensch zu Gesicht bekommen hat, die jedoch jetzt nach dem Anbruch
des Wassermann-Zeitalters, auf wissenschaftliche Weise kartiert wird.[...]Diese
Entdeckung - das Resultat der siebzehnten Mondreise - betont symbolisch, dass
das negative, passive, empfangende, weibliche Prinzip in der Natur das positive,
aktive, schöpfende, männliche Prinzip umschließt und dass die Schale, die
dieses dem Auge entzieht, dünner und poröser ist, als man ahnen konnte.[...]
**Ich weiß, dies war ein sehr langer, sehr schwierige Text,
dennoch wurde in diesem Text recht ausführlich erklärt, woher der
Hexenkult kommt, und was Hexerei eigentlich ist. Für denjenigen, die zuvor nur
aus Fernsehen und Comics von Hexen gesehen und gelesen hat, oder denjenigen, der
von der gesamten Thematik keine Ahnung hat, wird das oben stehende Klarheit
verschaffen. Wer mehr davon lesen will, sollte sich das Buch kaufen. Ich habe
einige Textstellen weggelassen.**
Hexen: (Früher und Heute) Das (All)Gemeine Denken
Seit Anbeginn der Zeit gibt es die, von Mysterien umwobene
Hexenkultur,...so sagt man sich die biblische Eva, sei eine Hexe gewesen, da sie
doch Adam dazu anstiftete, den Apfel zu nehmen. So auch das erste Vorurteil, an
dieser Stelle : Die Hexe, der Grund allen Unheils.
In der Zeit der Hexenverfolgung, wurde das Thema Frau
weiterbehandelt und geahndet. Jede Ehebrecherin und Wunderheilerin wurde an den
Pranger gestellt, die aufstrebende Frau hatte keine Chance. Verzweifelte
Frauen gaben ihre "Taten" zu, die sie begannen hatten, andere ließen
so ihr Leben, indem man ihnen offerierte : "Wenn Du eine Hexe bist, dann
kannst du dich ja befreien". Sinnlose Hinrichtungen, wie der Scheiterhaufen
oder das gefesselte zu Wasserlassen, kostete vielen Frauen das Leben. Erst
wesentlich später wurden auch die, bis dahin bevorzugten, Männer als Ketzer
angeklagt und zu Tode gerichtet.
Die Inquisition, eine kirchliche Organisation, suchte nach
den Frauen und Männer, die "angeblich" Gotteslästerten. Sie waren
es, die Hexen und Ketzer verfolgten und sie anprangerte und die Bevölkerung
gegenseitig aufhetzten
Heute gibt es wieder Hexen, Leute wie Du und ich, die mit
ihrer ausgeglichenen Lebensweise jede Situation ihres Seins meistern. Sie
greifen auf die Kräfte der Natur zurück, handeln nach den Naturgesetzen und
bedienen sich manchmal okkulten Hilfswerk. Du selbst kannst eine Hexe sein, wenn
Du willst.
Heute werden Hexen nicht verfolgt, es sei denn, sie tun
etwas unrechtes, dann werden sie verhaftet wie jeder andere Straftäter auch,
wahrscheinlich mit einem Aufenthalt in der Psychiatrie, da auch heute, in der
aufgeklärten Welt, nur wenige wissen, was Hexen sind und was sie machen.
Deswegen gibt es auch viele Organisationen die sich mit dem Thema Hexen beschäftigen,
viele Hexenzirkel und die Wicca- Religion.
** Es wird nicht lange dauern, bis ihr hier mehr lesen könnt.**
Unterscheidungen
Bekannte Traditionen und Orden
Alexandrische Tradition
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Diese Tradition wurde in denn sechziger Jahren von Alex Saunders
gegründet und verinnerlicht abgewandte Gardnerische Riten. Saunders
bezeichnete sich als "König" seiner Hexen.
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Britische Traditionelle Hexen (British Traditional Witches)
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Eine Mischung aus keltischem und Gardnerischem Glauben. Es ist
heutzutage der bekannteste Orden. Hier werden, wärend des
langjährigen Studiums, verschiedene Reifegrade durchlaufen.
Die Regeln in dieser Tradition sind sehr streng.
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Caledonii - Tradition
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Wurde mal "Hekate Tradition" genannt und lebt ihre
schottischen Ursprünge in ihren Festivitäten
fort.
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Dianische Tradition
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Wird oft als "feministischer Orden" bezeichnet, da hierbei
in erster Linie die Göttin fokussiert wird. Im allgemeinen
ist es eine Mischung verschiedener Traditionen.
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Einzelgänger Hexen
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Diese Hexen gehen alleine ihren Weg, können jedoch
nach den verschiedenen Traditionen leben und handeln.
Ihr Wissen lernen sie aus Büchern, aus dem umfangreichen
Medium des Internets und/oder durch ein Mentor. Sie werden
oft auch als "natürliche Hexe" oder "freifliegende
Hexe" bezeichnet.
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Eklektrische Hexe
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Ein Begriff, der aus Amerika stammt. Er bedeutet, dass eine
Person kein Anhänger einer bestimmten Tradition, Sekte
oder Praxis ist. Sie schöpft ihr Wissen aus den verschiedensten
Quellen und wendet es an, wie es ihr individuell entspricht.
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Erbhexe
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Eine Erbhexe darf sich nur so nennen, wenn die Hexenzunft
seit Generationen in der Familie zu finden ist. Meist wird
das alte Wissen durch eine kompliziertes Aufnahmezeremonie
weitergegeben.
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Gardnerische Tradition
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Durch Gerald Gardner, hatte der "alte Weg" durch diese Tradition,
wieder eine Möglichkeit zu existieren. Er gründete in den 50
Jahren in England, eine Zunft, deren Riten noch heute vom jungen
Volk angewandt werden.
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Keltische Wicca
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Verbindet die keltisch-druidische Götterwelt mit Gardnerisch
angehauchten Riten. Diese Tradition legt das Schwergewicht
auf die Elemente, die Natur und die "Alten". Sie hüten
altes Wissen um die Heil- und Zauberkräfte von Pflanzen,
Steinen, Blumen und Bäumen, Elemetargeistern, dem "kleinen Volk",
Gnomen und Feen.
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Küchenhexen
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Dieser Typus beschäftigt sich überwiegend mit den
handwerklichen Aspekten der Magie, der Erde und der
Elementarkräften. Die "Hausfrauenhexe", allerdings
wirkt diese Klassifizierung degradierend und wird oft
unterschätzt. Vermutet man doch den Beginn dieser
Alten Religion in den Küchen oder Feuerstellen, wo
Heilkräuter gekocht, Zauberformeln gemurmelt und Feste
gefeiert wurden. Erinnert man sich nun an die eigene Party,
findet sie oft größten Teils in der Küche statt.
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Mischhexen
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Damit sind "Neue Hexen" gemeint, die in den letzten Jahren
mit der Ausübung der Zunft begonnen haben. Als "Neue
Hexen", bezeichnet man all jene, die sich mit Magie
beschäftigen. Mischhexen bedeutet auch, sich nicht
auf eine Praktik festzulegen, was kein Nachteil ist, da
der Wissensdurst unersättlich ist. Eventuell findet ein
Ritual zu Selbstweihe statt, welche die unterschiedlichen
Traditionen vereint. Doch meistens ist dies nicht der Fall.
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Piktische Hexerei
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Stark naturverbundene schottische Hexenkunst, beschäftigt sich
mit dem Tier-, Pflanzen und Mineralienreich. Es ist eine einzelgängerisch
orientierte Form der Zunft und beschäftigt sich schwerpunktmäßig
mit Magie, nicht so sehr mit der Religion an sich.
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Powwow
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Ein System von Techniken, die auf 400 Jahre alten, deutschstämmigen
"Elite Magie" beruhen. Die ursprüngliche Hochburg des Powwow
Süd-Zentralpennsylvania. Heutige Powwows arbeiten nicht mehr mit
der Zauberkunst und wissen meist auch nicht einmal mehr um die
Ursprünge ihres Glaubens.
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Seax-Wicca
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Raymond Buckland gründete 1973 diesen Orden. Angelsächsische
Einflüsse, vermischt mit dem Glaubenssystem von Buckland, der
sein ursprünglich Gardnerisches Gelübde trotz der Gündung
dieser neuen Tradition nicht brach. Bucklands Arbeit ist nicht zu
unterschätzen, nicht nur, weil viele Neulinge seine Traditionen
aufgreifen, sondern auch, weil er sich als Autor ausgezeichneter Bücher
bekannt machte, die unterschiedliche Aspekte der Magie wiederspiegeln.
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Satanische Hexe
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Hexen glauben nicht an den Teufel, deswegen existiert keine
Hexe dieser Glaubensrichtung.
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Strega-Hexen
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Folgen einer Tradition, die um 1353 in Italien mit einer
Frau namens Aradia begann.
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Teutonische Hexe
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"Teutonisch" gilt seit alten Zeiten als Sammelbegriff
für die Volksgruppen im germanischen Sprachraum. Kulturell
gehört dazu das englische, holländische, isländische,
dänische, norwegische und schwedische Volk, jedenfalls vom
amerikanischen Stadpunkt betrachtet. Manchmal spricht man auch
von Hexen "nordischer" Tradition.
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Wicca
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Eine schöne Definition aus einem Buch
[...]"Ich assoziiere Wicca mit Weben, Kirche, Esoterik und
dergleichen. Außerdem klingt es nach dem Versuch, für die
Allgemeinheit unser Glaubenssystem schönzureden, damit
wir nicht länger mit den Hexen des Aberglaubens in
Verbindung gebracht werden."[...]
von Silver Ravenwolf
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Zeremonielle Hexerei
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Diese Tradition steht für praktizieren zeremonieller Magie,
ausüben komplizierter Rituale, oft mit ägyptischen
Anflügen, oder kabbalistischer Magie.
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Freie Hexen
In der heutigen Zeit ist das traditionelle Hexentum eher zurückhaltend geworden.
Viele Junghexen suchen sich aus den verschiedenen Traditionen das heraus, was sie
für wichtig halten, diejenigen die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Traditionen
zu wahren und zu vermitteln sind weniger geworden im vergleich zu denen die sich auf
neue Wege wagen. Dennoch ist dieser Weg nicht falsch, sondern eine Weiterentwicklung
und auch eine Chance aus manch zu verstaubter Tradition, das beste herauszusuchen, neues
daraus zu entwickeln und somit in ein paar Jahren oder Jahrzehnten eine neue Tradition
zu schaffen. Unsere Umwelt befindet sich nunmal in eine Phase der Neuerung, alles paßt sich
dem an, warum dann nicht auch das Hexentum?
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