Magie ist die Wissenschaft und Kunst, mit Hilfe veränderter
Bewusstseinszustände im Einklang mit dem Willen Veränderungen
herbeizuführen. Das Wort Magie selbst hatte eine ursprünglich religiöse
Bedeutung und stand im Zusammenhang mit dem Sonnenkult des Zoroaster. Die
persischen Priester des Ahura Mazda wurden als "Magi" bezeichnet und
die Römer bezeichneten ihre Riten als "ars magica".
Magie funktioniert durch die Kraft der Gedanken. Dies geht einher mit dem
Bewusstsein. Bist Du Dir einer Sache Bewusst, kannst Du danach handeln. Es gibt
also nicht nur bewusste Gedanken, sondern auch unbewusste, die die Wirklichkeit
verändern können. Ein Beispiel: Der unbewusste Gedanke krank zu werden oder
der unbewusste Wunsch sich von einer unangenehmen Situation zurückzuziehen kann
den Körper krank machen. Das nennt die Wissenschaft Psychosomatik. Dabei mag
der betroffene Mensch sich nicht über die Wirkung des unbewussten
Krankheitswunsch im klaren sein. Befragt man einen Menschen der an einer
psychosomatischen Erkrankung leidet, so wird dieser vermutlich sagen, dass er
lieber gesund wäre, und es vehement zurückweisen, wenn man ihm unterstellt, dass
er selbst der Verursacher seiner Krankheit sei. Nachdem dieses geklärt ist,
geht es einen Schritt weiter. Gedanken können in vielen Formen verwirklicht
werden. Da aber viele Gedanken flüchtig sind, haben sie oft keinen Wert und
Wirkung. Ein konzentrierter Gedanke dagegen, der durch einen geschulten
Magiewissenden auf einen bestimmten Punkt gerichtet ist, kann große
Veränderungen auf die Realität bewirken. Ein solcher Gedanke erlangt eine
eigene Wirkungsform und Beständigkeit, wird als Gedankenform bezeichnet. Die
Bewusstseinsebene, auf der Gedanken Real sind, bezeichnet man
"Astralebene", ein Bereich des Seins, das weder von unseren körperlichen
Sinnen noch von wissenschaftlichen Messinstrumenten wahrgenommen werden kann,
befindet sich außerhalb der materiellen Welt. So erklärt sich auch Telepathie,
bei der Gedanken über die Astralebene übermittelt werden. Will man nun eine
bestimmte Sache erreichen, so sendet man durch eine Gedankeform auf der
Astralebene den Gedanken aus. Die gewünschte Sache erhält der Magier dann auf
natürlicher Weise, er ist sich dem Ziel Bewusst, seine Wahrnehmung speziell auf
das Ziel gerichtet.
Schwarze oder Weiße Magie
Im allgemeinen Sprachgebrauch haben sich die Begriffe Weiße und Schwarze Magie durchgesetzt,
weil die Menschen dadurch klarer erkennen können, was der Praktizierende
bewirken will. Magie kann nicht gleich gut und böse, weiß und schwarz
zugeordnet werden, es kommt auf den Magier an. Ein schönes Beispiel dafür habe
ich irgendwo im Internet gefunden, das ich hier einmal zitieren möchte:
Vergleichend könnte man sagen: Magie ist wie ein Messer. Nämlich
in erster Linie ein Werkzeug. Benutzt man es, kommt es auf den Sinn und Zweck
der Handhabung an. Ein Verbrecher benutzt es, um anderen zu schaden und
schlimmstenfalls zum Töten. Ein Arzt hingegen verwendet es zum Operieren und
hofft, damit Menschenleben zu retten. An diesen Beispielen zeigt sich deutlich,
das das Messer nur Mittel zum Zweck ist, und immer der Anwender die
Entscheidung trifft, positive oder negative Aktionen durchzuführen. Und genauso
verhält es sich in der Magie auch. Es ist immer der Praktizierende, der die
Magie auf eine Weiße oder Schwarze Art anwendet."[...]
Weiße, bzw. schwarze Magie findet man in einem Bereich der Magie, der
"Kleine Schule" der Magie. Hier gilt: Durch beeinflussen oder
verändern der äußeren Realität, durch den Geist, die göttliche Kraft oder
andere, angerufene Wesenheiten, Elemente wird ein gewünschtes Ziel
erreicht. Die Weiße Hexe nutzt diese Kraft der Magie z.B.
zum Heilen, ohne selbstsüchtige Hintergedanken, um für andere Menschen und natürlich
auch für sich selbst Harmonie mit den Menschen und der Natur herzustellen.
Weiße Magie setzt positive
Energien frei. Die weißmagischen Zauber sind frei von bösen Gedanken und unser
Karma wird nicht belastet. Die Schwarze Hexe hingegen nutzt die gleichen Kräfte, um sich auf diesem Weg
Vorteile zu verschaffen und andere Menschen oder Lebewesen zu beherrschen oder
ihnen zu schaden. Die Beweggründe für das Ausüben schwarzmagischer Praktiken
ist das Streben des Menschen nach
Reichtum, Macht und Ansehen, und das höchste Ziel eines Schwarzmagiers ist,
seine Macht über das ganze Universum auszudehnen und in die tiefsten
Geheimnisse des Kosmos einzudringen.
Man muss nicht klar definieren, ob eine Hexe nun schwarz oder weiß ist, was
die Magieform betrifft. Wichtig ist allerdings, dass Du genau abwägst, welche
Risiken Du dabei eingehst. Beschäftigst Du Dich mit der Schwarzen Magie, kann
dies schlimme Folgen nach sich ziehen. So kommt alles, was Du aussendest, 3x auf
Dich zurück fällt.
Chaosmagie
Chaosmagie ist relativ wenig bekannt, da es eine junge und moderne Form
der Magie ist. Diese Magieform entstand durch die Ideen verschiedener
Magieformen. Die Zeremonialmagie steht im Gegensatz zur Chaosmagie, die
strikten Regeln, die die erstgenannte Magieform prägen, passen nicht zur
lockeren Art der Chaosmagie, in der alles erlaubt ist. Eine Verwandschaft
zum Voodoo ist nicht abwegig, vielleicht ist sie auch grundsätzlich daher
entstanden.
Die alten Traditionen handeln eher in der Vergangenheit, lehnen an "Altbewährtes"
an. "Was einmal Gut war, bleibt es auch." Chaosmagie geht einen Schritt weiter,
alte Traditionen zählen nicht, Rituale müssen nicht nach einem bestimmten Raster
ablaufen, technische Hilfsmittel sind hier nicht unüblich. Vielleicht handelst
auch Du schon Chaosmagisch, indem Du Dein Buch der Schatten auf der Festplatte
Deines PC hinterlegt hast. Da nicht bekannt ist, in wieweit die Technik Einfluß
auf die Chaosmagie genommen hat, stehen hier alle Tore offen, experimentierfreudige
Magier üben sich derweil an neuen Zauber.
Chaosmagie ist weder Gut noch Böse, sie ist das, was man daraus macht. Es ist die
Entscheidung des Anwenders, was er daraus macht. Der Grundsatz der weißen Magie
trifft hier nicht zu: "Alles was Du aussendest, kommt 3 x zu Dir zurück". Chaosmagie
geht einen Schritt weiter, sagt, Chaos steht über Gut und Böse.
Spiegelmagie
Spiegelmagie ist das Sehen der Zukunft, der Gegenwart und der Vergangenheit mit Hilfe
eines Mediums, also einen Spiegel oder einer Kristallkugel. Das ganze funktioniert wie
folgt: Die Bilder, die man beim praktizieren der Spiegelmagie sieht, sind Bilder, die
in Deinem Inneren entstehen, die durch äußere Einflüsse geschaffen werden. Wenn also
die Sinneszellen Deines Körpers aktiviert werden, werden diese Informationen über die
Nervenbahnen in Dein Gehirn transportiert und dort verarbeitet. Dort entsteht dann die
Vorstellung, ein Gefühl, was Dir als Bild geläufig ist. Die Wahrnehmung spielt nun eine
große Rolle, wenn es sich um die Wahrsagung handelt. Wahrnehmung bedeutet die Sinne
einzusetzen: Hören, Sehen, Riechen, Fühlen und Schmecken. Du mußt noch die Zeit als festen
Faktor mit einplanen. Planen ist dafür der richtige Ausdrück, weil Du ein Gefühl für
das Zeitempfinden entwickeln mußt, Du mußt Dich zurecht finden, die Zeit einordnen können.
Das klingt natürlich alles viel zu kompliziert
Als Medium eignet sich eine Kugel, die mindestens 10 cm Durchmesser haben sollte.
Sie sollte klar sein und möglichst unbeschadet, ohne Lufteinschlüsse oder Risse/Kratzer.
Nur so hast Du ein scharfes Bild, welches Du 3-Dimensional sehen und Fraben erkennen kannst.
Die Kugel sollte vor Dir auf dem Tisch stehen, bestenfalls in einem Ständer. Die Kugel sollte
von Dir sorgsam und aufmerksam behandelt werden. Mit viel Übung und durch starren in die Kugel
werden sich irgendwann die Bilder einstellen, die Du dann in der Kugel projektierst und deuten
kannst. Hab Geduld, ed dauert nis sich erste Erfolge einstellen. Es kann durchaus sein, dass
Du zu Beginn nur Nebel oder Farben siehst.
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