Dieser Beitrag stammt von Seth aus dem alten ForumDie elektrochemische Ausstattung des menschlichen Körpers weist eine Reihe von elektropolaren Kanälen (Meridianen) auf, die die Gewebe des Organismus durchfließen. Füße und Hände enthalten eine große Anzahl empfindlicher Enden oder auch Wendepunkte dieser Meridiane.
Deshalb ist es möglich durch unterschiedliche Fingerstellungen (Mudras- Einzahl: Mudra: dt: „Siegel“) die Energien im eigenen Körper in die entsprechenden Bahnen zu lenken. Es gibt aber auch Augenstellungen, Körperhaltungen und Atemtechniken, die als Mudras bezeichnet werden. Durch die symbolischen Finger-, Augen- oder Körperhaltungen werden bestimmte Bewußtseinszustände oder –vorgänge bildhaft dargestellt, so daß eine Mudra bestimmte Bereiche des Gehirns oder der Seele anspricht und einen entsprechenden Einfluß ausübt.
Mudras können im Sitzen, Liegen, Stehen und im Gehen eingenommen werden und lassen sich eigentlich zu jeder Zeit und an jedem Ort üben.
Es gibt Mudras für den seelisch-geistigen Bereich, körperliche Leiden, für die Verbindung mit den Elementen und zur Krafterzeugung.
So können diese einfachen kleinen Fingerübungen zur Vorbeugung und Heilungsunterstützung verschiedenster Krankheiten und seelischer Probleme eingesetzt sowie die spirituelle Entwicklung gefördert werden.
Wichtig ist bei einer Mudraübung ein optimaler Atemrhythmus und eine optimale Atemtiefe, da die Mudra durch den Atem in ihrer Wirkung immens verstärkt wird.
Beispiel für eine Mudra:
Zu empfehlende Literatur:Gertrud Hirschli: „Mudras, Yoga mit dem kleinen Finger“
Kim da Salva: „Gesundheit in unseren Händen. Mudras – die Kommunikation mit unserer Lebenskraft durch Anregung der Fingerreflexzonen“